21. Elul 5768 / 21. September 2008: Die Synagoge an der Detmolder Straße wird feierlich eingeweiht

• Dagmar Giesecke, Stadtarchiv und Landesgeschichtliche Bibliothek • "Dieses 'Haus der Hoffnung' der jüdischen Kultusgemeinde Bielefeld ist ein besonders schönes Zeichen für die gelungene Verständigung der Völker und Kulturen, für ein friedliches Miteinander und für gegenseitigen Respekt zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft in unserer gemeinsamen Heimat Nordrhein-Westfalen. Was in Bielefeld 70 Jahre nach der Zerstörung der Großen … Weiterlesen 21. Elul 5768 / 21. September 2008: Die Synagoge an der Detmolder Straße wird feierlich eingeweiht

2. März 1943: Deportation von jüdischen Menschen von Bielefeld nach Auschwitz

• Bernd J. Wagner, Stadtarchiv und Landesgeschichtliche Bibliothek • „Am Morgen des 2.3.1943 wurden mindestens 76 jüdische Lagerinsassen aus dem Lager Schloßhofstraße von Gestapobeamten bewacht durch die Stadt zum Güterbahnhof geführt, unter ihnen ca. 30 Frauen und 10 Kleinkinder. Beladen mit dem verbliebenen Hab und Gut fand diese entwürdigende Austreibung aus der Stadt vor den … Weiterlesen 2. März 1943: Deportation von jüdischen Menschen von Bielefeld nach Auschwitz

20. Januar 1942: Erste Versteigerung jüdischen Hausrats in Bielefeld

• Dr. Jochen Rath, Stadtarchiv und Landesgeschichtliche Bibliothek •   Ab dem 19. Januar 1942 kündigten die Bielefelder Tageszeitungen wiederholt Versteigerungen an. Die erste sollte in der Turnhalle der Bückardtschule stattfinden, deren Leitung den wochenlangen Ausfall des Turnunterrichts für das Unterstellen und Versteigern von Mobiliar beklagte. Die Herkunft der Ware – „Schränke, Tische, Möbel, Betten, … Weiterlesen 20. Januar 1942: Erste Versteigerung jüdischen Hausrats in Bielefeld

12. Juni 1891: Die jüdische Gemeinde erhält die Erlaubnis zur Belegung eines neuen Begräbnisplatzes am Haller Weg

• Dagmar Giesecke, Stadtarchiv und Landesgeschichtliche Bibliothek •   „Für die Synagogengemeinde Bielefeld war der 12. Juni 1891 sicherlich ein Freudentag. Endlich, nach fast zehnjährigem vergeblichem Bemühen erhielt der Vorstand eine Abschrift über die Genehmigung zur Benutzung des neuen Friedhofs am Haller Weg“, berichtete die Neue Westfälische am 15. November 1986. Erste Spuren eines jüdischen … Weiterlesen 12. Juni 1891: Die jüdische Gemeinde erhält die Erlaubnis zur Belegung eines neuen Begräbnisplatzes am Haller Weg

20. September 1905: Die neue Synagoge in der Turnerstraße wird eingeweiht

• Dagmar Giesecke, Stadtarchiv und Landesgeschichtliche Bibliothek •   „Bielefeld. Hierselbst fand am 20. d. M. die feierliche Einweihung der neuen Synagoge statt. […] Bei herrlichem Wetter vollzog sich die Einweihung. Die Gemeinde und viele hiesige und auswärtige Gäste hatten sich in der Synagoge versammelt. Der Regierungspräsident wurde leider im letzten Augenblicke an der Teilnahme verhindert. … Weiterlesen 20. September 1905: Die neue Synagoge in der Turnerstraße wird eingeweiht

2. November 1938: Das „arisierte“ Traditionsunternehmen „M. Mosberg“ wird endgültig abgemeldet

• Dr. Jochen Rath, Stadtarchiv und Landesgeschichtliche Bibliothek •   1938 erfasste das Deutsche Reich eine regelrechte Arisierungswelle. Immobilien – Häuser und Grundstücke – und Unternehmen aus jüdischem Eigentum gingen größtenteils zu Spottpreisen an „Arier” über. Auch der Mitte des 19. Jahrhunderts in Bielefeld gegründete Berufsbekleidungshersteller „M. Mosberg” blieb nicht verschont. Am 2. November 1938 … Weiterlesen 2. November 1938: Das „arisierte“ Traditionsunternehmen „M. Mosberg“ wird endgültig abgemeldet

18. Oktober 1938 – Eingang des ersten Antrags auf Beischreibung eines jüdischen Zwangsvornamens beim Standesamt Bielefeld

• Dr. Jochen Rath Stadtarchiv und Landesgeschichtliche Bibliothek •   Am 17. August 1938 wurde die Reihe der seit 1933 gegen die jüdische Bevölkerung erlassenen Sondergesetze in Deutschland um ein weiteres ergänzt. Deutsche Jüdinnen und Juden wurden nunmehr verpflichtet, ab dem 1. Januar 1939 einen ergänzenden Vornamen zu führen: Männer „Israel”, Frauen „Sara”, den sie wiederum … Weiterlesen 18. Oktober 1938 – Eingang des ersten Antrags auf Beischreibung eines jüdischen Zwangsvornamens beim Standesamt Bielefeld

31. Juli 1942: Deportation von Juden nach Theresienstadt

• Bernd J. Wagner, Stadtarchiv und Landesgeschichtliche Bibliothek •   Seit dem Einsetzen der Deportationen im Dezember 1941 von Bielefeld in Ghettos und Konzentrationslager sind in keinem anderen Monat mehr Juden verschleppt worden als im Juli 1942. Am 10. Juli 1942 wurden mindestens 78 Männer, Frauen und Kinder mit Wahrscheinlichkeit nach Auschwitz deportiert und ermordet. … Weiterlesen 31. Juli 1942: Deportation von Juden nach Theresienstadt

13. Dezember 1941: Deportation von Juden nach Riga

• Bernd J. Wagner, Stadtarchiv und Landesgeschichtliche Bibliothek •   Am 13. Dezember 1941 verließ gegen 15 Uhr ein Personenzug 3. Klasse der Deutschen Reichsbahn den Bielefelder Bahnhof. Die Ankunfts- und Abfahrtzeit war im regulären Fahrplan nicht vermerkt. Überdies waren die Türen der einzelnen Waggons von außen verschlossen worden. Im Zug saßen Männer, Frauen und … Weiterlesen 13. Dezember 1941: Deportation von Juden nach Riga

16. September 1951: Die jüdische Gemeinde weiht ihren Betraum ein

• Dagmar Giesecke, Stadtarchiv und Landesgeschichtliche Bibliothek • „Wir wollen keine Rache nehmen”, titelte die Freie Presse am 17. September 1951 ihre Berichterstattung über die feierliche Einweihung des jüdischen Betraumes in der Stapenhorststraße 35. „Der neue Betraum an der Stapenhorststraße konnte die Mitglieder der jüdischen Kultusgemeinde und die zur Einweihung geladenen Gäste nicht fassen. Dennoch … Weiterlesen 16. September 1951: Die jüdische Gemeinde weiht ihren Betraum ein