6. November 1826: Bielefelds erster Oberbürgermeister Ludwig Huber wird geboren

• Jochen Rath, Stadtarchiv und Landesgeschichtliche Bibliothek Bielefeld •

#01_LgB_F_27_Huber_Ludwig
Ludwig Huber (1826-1905); Foto aus: Fritz Huber, Chronik der Familie Huber, Berlin/Münster 1910

Er war so etwas wie das administrative Gesicht der Modernisierung und Industrialisierung Bielefelds, seit 1857 war er Bürgermeister, ab 1869 führte er den vorher nicht verliehenen Titel eines Oberbürgermeisters, was auch das signifikante Wachstum der Stadt seinerzeit reflektierte. Als Ludwig Huber (1826-1905) 1881 aus dem Amt schied, bezeichnete das seit Monatsanfang erscheinende Bielefelder Tageblatt am 20. April 1881 seine Amtszeit als „Glanzperiode“, die sich „schwerlich in einem so kurzen Zeitraume von nur 24 Jahren wiederholen“ lasse. Huber war zwar gebürtiger Bielefelder, hatte sich dennoch Ende 1856 in einer Kampfabstimmung gegen einen Mitbewerber aus Kiel durchsetzen müssen. Er notierte später, seine Wahl sei „nach heißen Kämpfen“ erfolgt, über die angesichts der individuellen Stimmabgaben viel spekuliert werden kann.

#02_StArchBI_11-0044-031_Alter_Markt_1860_Pauk
Im Böckelmannschen Haus (Alter Markt 5 – giebelloses Gebäude rechts mit davorstehender Kutsche) wurde Ludwig Huber 1826 geboren – im Rathaus (links, mit Freitreppe) gegenüber sollte er 30 Jahre später zum Bürgermeister gewählt werden; Stadtarchiv Bielefeld, Bestand 400,3/Fotosammlung; Nr. 11-44-31: Aquarell von G. Pauck, 1960 (Reproduktion)

Der am 6. November 1826 in Bielefeld im alten Böckelmannschen Haus unter der Adresse Am Markt 5 geborene Wilhelm Theodor Ludwig Huber war der Sohn des damaligen Stadt- und Landgerichtsassessors Johann Wilhelm Huber (1796-1870) und der Friederike Charlotte Huber geb. Wippermann (1799-1876), die insgesamt vier Söhne und drei Töchter gebar. Infolge der Versetzung des Vaters zog die Familie 1832 nach Warburg, 1841 nach Herford, wo Ludwig Huber die Sekunda besuchte und 1845 die Reifeprüfung ablegte. Im selben Jahr nahm er mit seinem Bruder Heinrich ein Jura-Studium in Göttingen auf, wo beide der gerade gegründete progressiven Studentenverbindung Hildeso-Cellensia beitraten. 1846/47 wechselte er an die Universität Halle und leistete ab dem 1. Oktober 1846 Militärdienst als Einjährig-Freiwilliger beim Infanterieregiment 31 in Halle/S. Er wurde Unteroffizier (als Reservist 1851 Second-Lieutenant des 15. Landwehrregiments, 1864 Premier-Lieutnant). Am 23. Oktober 1848 legte er in Halle/S. die Auskultator-Examensprüfung ab und wurde Auskultator und Referendar am Appellationsgericht Paderborn. Das Assessorexamen bestand er am 14. Oktober 1854 in Berlin und avancierte am Appellationsgericht zu Paderborn am 21. April 1855 zum Gerichtsassessor.

Die juristische Laufbahn war zwar sein eigentliches Ziel, doch der elterliche Einfluss führte ihn zurück in seine Heimatstadt, obwohl ihm ein Angebot als Justitiar bei der Rhein-Nahe-Bahn vorlag. Verhältnismäßig jung an Jahren suchte er einen hohen Einstieg in eine Verwaltungskarriere, als er sich wenige Wochen nach seinem 30. Geburtstag der Bürgermeisterwahl in Bielefeld stellte.

#03_LgB_F_27_Huber_Brüder
Die Studenten Heinrich (l.) und Ludwig Huber: Huber, Fritz, Chronik der Familie Huber, Berlin/Münster 1910

Die Wahl oblag der Stadtverordnetenversammlung, die aufgrund der Preußischen Gemeindeordnung von 1850 erstmalig 1851 nach dem Dreiklassenwahlreicht gewählt worden war. Dieses teilte die Wahlberechtigten je nach Steuerleistungen in drei verschiedene Abteilungen (auch „Klassen“) auf, die in Bielefeld wiederum jeweils sechs Mandate bestimmten. Das benachteiligte die weniger vermögenden Bevölkerungsgruppen, da die 3. Abteilung der Steuerschwächsten zwar 81,1 % des Wahlvolks stellte, aber nur durch ein Drittel der Stadtverordneten vertreten wurde. Ein weiteres Drittel entfiel auf die 2. Abteilung (15,4 %) und die nur 32 Wahlberechtigten der 1. Abteilung (3,5 %) entschiedenen über die letzten sechs Sitze. Diese eklatante Bevorzugung der Vermögenden sollte bis 1918 anhalten. Von den 10.900 Einwohnerinnen und Einwohnern waren insgesamt nur 922 (Männer!) wahlberechtigt, also lediglich 8,5 %. Von diesen gaben 1851 nur 201 ihre Stimme ab, so dass die Wahlbeteiligung bei 20,6 % lag. Lediglich 1,74 % der Gesamtbevölkerung hatten demnach über die Zusammensetzung der Stadtverordnetenversammlung bestimmt. Von demokratischen Verhältnissen moderner Prägung war Bielefeld, wie andere Städte und die deutschen Bundesstaaten überhaupt, also noch weit entfernt.

Die Wahl Hubers am 15. Dezember 1856 war umkämpft, wie seine kurze, aber aufschlussreiche Notiz nahelegt. Das Geschacher um Stimmen ist anhand der offiziellen Überlieferung und der dünnen Zeitungsberichterstattung aber nicht konkret nachzuvollziehen. Das knappe Wahlergebnis und vor allem die namentlich zuzuordnende Stimmabgabe deutet aber einen Dissens zwischen dem Establishment der Kaufleute, das aus dem alten und dominierenden Leinenpatriziat stammte, und den seit 1831 verstärkt um politische Teilhabe ringenden Handwerkern und neuen Unternehmern an. 1834 war der in den unteren Bevölkerungsgruppen beliebte Jacob Diedrich Kurlbaum (1796-1870) mit seiner Kandidatur trotz zweimaliger Wahl zum Bürgermeister gescheitert, da die Aufsichtsbehörden ihn aufgrund seines unsteten Lebenswandels und wegen mangelnder Verwaltungserfahrung ablehnten. 1848 hatten progressive Demokraten und zurückhaltendere, aber gleichwohl an Veränderungen interessierte Konstitutionelle in Bielefeld mehr Transparenz im politischen Prozess gefordert, waren aber am Übergewicht der ländlichen Stimmbezirke und den allgemeinen politischen Verhältnissen gescheitert.

#04_StArchBI_140_00005_218_Stadtverordnete_1856_12_15
Das Protokoll der Stadtverordnetenversammlung vom 15. Dezember 1856 gibt keine Hinweise auf die Hintergründe des Wahlergebnisses; Stadtarchiv Bielefeld, Bestand 140/Protokolle, Nr. 5

Jetzt bahnte sich ein Aufeinanderprallen der Interessen der 1. Abteilung und der beiden anderen „Klassen“ an, denn Hubers Kontrahent Senator und Advokat Friedrich Heinrich Otto Jensen (1819-1908) aus Kiel hatte starke Befürworter vor allen Dingen aus der vermögenden Kaufmannschaft der 1. Abteilung, während die sechs Handwerksmeister und ein Gastwirt einhellig Hubers Kandidatur unterstützten, aber zahlenmäßig in der Minderheit waren. Es galt also für Huber einzelne Vertreter aus der Gruppe der Kaufleute der 2. Abteilung zu gewinnen – dieses waren zunächst Heinrich Philipp Potthoff und Eduard Niemeyer, so dass ein Patt entstand. Eine Niederschrift Hubers listet seine Unterstützer und die Jensens auf und vermerkt hinter dem Namen des Kaufmanns Heinrich A. Waldecker: „gab nach heißen Kämpfen den Ausschlag“. Damit vereinigte Huber zehn Stimmen auf sich – Jensens Wähler waren sechs Kaufleute, ein Buchhändler und ein Fabrikant. Illustre Namen fanden sich unter den Unterlegenen: der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung Wilhelm Bertelsmann (1796-1875), sein Stellvertreter August Wilhelm Kisker (1812-1881), Gottlieb Heinrich Krönig (1812-1887), „Christel“ (?) Krönig, Hermann Delius (1819-1894), Hermann Gante, August Velhagen (1809-1891) und E.A. Wittgenstein.

Dass mit August Wilhelm Kisker ausgerechnet Hubers späterer Schwiegervater gegen ihn stimmte, ist mindestens kurios. Kisker wiederum war mit einer geborenen Krönig verheiratet, von der zwei Verwandte ebenfalls gegen Huber votiert hatten. Die Beweggründe Kiskers und der Krönigs für ihre Stimmabgabe zugunsten eines Externen bleiben zunächst ebenso unklar wie ein Einfluss auf das spätere familiäre Verhältnis. Am 20. August 1861 heiratete Ludwig Huber nämlich Marie Friederike Kisker (1841-1922). Aus ihrer Ehe gingen drei Söhne und zwei Töchter hervor, von denen Wilhelmine Charlotte 1869 fünfjährig bereits verstarb. Die verbliebene Tochter Emily Ottilie heiratete einen Sohn von Hermann Delius, der 1856 gegen Huber gestimmt hatte. Hubers Sohn Wilhelm Theodor Ludwig ehelichte wiederum eine geborene Bertelsmann, die ebenfalls aus einer Familie stammte, die gegen Huber votiert hatte.

Die Hintergründe für die – später familiär eingeebnete – Gegenbewegung zu Huber bleiben unklar, jedoch verweist die Familienchronik auf Versuche der Regierung zu Minden, Hubers Einsetzung zu verhindern, da „seine politische Richtung nicht einwandfrei“ erschien. Hallte da etwa das jugendliche Interesse und Engagement für die Revolution 1848 mit, als die Teilnahme der Gebrüder und „jungen Brauseköpfe“ Huber an der Trauerfeier der Märzgefallenen in Berlin nur an einer Zugverspätung scheiterte? Huber jedenfalls scheint den Ideen von 1848 angehangen und vielleicht bis 1857 nicht so richtig beiseitegeschoben zu haben, weshalb die Regierung misstrauisch war.

Am 1. April 1857 nahm er den Bürgermeisterposten in Bielefeld an und wurde in einer Feier im Saal des Gesellschaftsclubs Ressource am 18. April 1857 in sein Amt eingeführt. Seine Antrittsrede atmete den Geist des Juristen, als er allein das Gesetz als Maßstab seines Handelns ausrief, „welches über den Parteien steht und immer den richtigen Weg weist, selbst da, wo die Leidenschaften den freien Blick getrübt und die ruhige Beurteilung verdrängt haben“. Dieser Richtschnur folgte Huber offensichtlich, soweit es politische Stellungnahmen betraf. Er war zwar „begeisterter Anhänger“ des Reichskanzlers Otto von Bismarck (1815-1898) und unterstützte stets die Forderungen der Regierung, lehnte aber eine eindeutige Positionierung in der sich entfaltenden Parteienlandschaft aus zunächst Konservativen und Liberalen, dann hinzutretenden Sozialdemokraten, Nationalliberalen und schließlich Zentrum stets ab. Seiner gewahrten Neutralität in politischen Angelegenheiten gegenüber stand eine ausgeprägte Empfindlichkeit oder „Schallosigkeit“, wie die die Familienchronik mit Blick auf schalenlose Krebse schrieb, in Verwaltungsangelegenheiten. Kritik an seiner Amtsführung wertete er wiederholt als persönliche Angriffe, weshalb er „die kühle Ruhe in der Diskussion verlor und in seiner Abwehr wohl selbst über das Ziel hinausschoß“. So unterlag Huber selbst offensichtlich den bei seiner Antrittsrede abgewiesenen „Leidenschaften“, was ihn aber auch wieder menschlich macht.

#05_StArchBI_12-0002-065_Bielefeld_1890
Bielefeld mit der 1879 angekauften Sparrenburg; Foto ca. 1890; Stadtarchiv Bielefeld, Bestand 400,3/Fotosammlung, Nr. 12-2-65

Gleichzeitig konnte Huber zumindest anfangs auch geschickt im Umgang mit den Aufsichtsbehörden sein. Als der Kaufmann, Unternehmer, Journalist und Kommunalpolitiker Rudolf Rempel (1815-1868) 1857 in den Verwaltungsrat der Schützengesellschaft gewählt wurde, forderte die Regierung zu Minden Berichte an, da der als „Demokrat“ berüchtigte Rempel spätestens seit 1848 immer wieder als verdächtig galt. Der gerade im Amt befindliche Huber spielte den Einfluss Rempels ebenso herunter wie die Anzahl seiner Unterstützer. Ganz anders jedoch interpretierte Landrat Wilhelm von Ditfurth (1810-1876), der von 1837 bis 1876 amtierte, die Lage und gab zugleich die Hinweise auf die Wahl Hubers 1856: Rempel gelinge damit die Rückkehr auf die vorpolitische Bühne, da gerade die Schützengesellschaft ein Sammelbecken „des unteren und mittleren, demokratisch gesinnten Bürgertums sei“ (Hofmann). Genau jene Kreise hätten 1831 Kurlbaums Kandidatur unterstützt und zuletzt auch Hubers. Huber war damit so etwas wie der neue Kurlbaum, nur ungleich erfolgreicher – sowohl hinsichtlich der geglückten Wahl und des anschließenden Aufschwungs Bielefelds.

#06_LgB_F_27_Huber_Eheleute
Das Ehepaar Ludwig und Marie Huber; Foto aus: Fritz Huber, Chronik der Familie Huber, Berlin/Münster 1910

In der 24jährigen Amtszeit Hubers gelang Bielefeld der Wandel von einer Ackerbürgerstadt mit rund 11.000 Einwohnern zur Mittelstadt mit knapp 31.000 Einwohnern. Die mit Spinnereigründungen 1850/56 noch vor Hubers Amtsantritt einsetzende und bald auch um eine Weberei und (Näh)Maschinenbau erweiterte Industrialisierung fasste weiter Fuß, die kommunale Infrastruktur hielt mit dem Ausbau des 1854 gegründeten Krankenhauses sowie etlichen Schulbauten Schritt. 1867 entstand vor der Stadt die Evangelische Heil- und Pflegeanstalt für Epileptische Rheinlands und Westfalens (Bethel), dessen Gründungskomitee Huber seit 1865 angehörte. Parallel änderte sich das Stadtbild: die alten Tore und Torschreiberhäuschen wurden abgebrochen, Wälle und Gräben verschwanden, Bürgersteige wurden angelegt, Laternen installiert, 1874 der Johannisfriedhof angelegt. 1870 erhielt das Gymnasium am Grestschen Hof einen Neubau, vier Bürgerschulen entstanden, die 1828 gegründete Töchterschule ging 1858 an die Stadt über und die Provinzialgewerbeschule wurde erweitert. 1878 wurde Bielefeld ausgekreist, also kreisfreie Stadt, und im Folgejahr Sitz eines Landgerichts; 1879 folgte der Ankauf der Sparrenburg.

7 Tafelaufsatz Huber
Zur Verabschiedung 1881 erhielt Ludwig Huber von der Stadt einen Tafelaufsatz; Foto: Historisches Museum Bielefeld (2019)

Nachdem Huber am 1. April 1881 in den Ruhestand getreten war, wandte er sich über die Zeitungen an die Bevölkerung und seine Mitstreiter und schloss geradezu pathetisch: „Gott sei mit unserem Bielefeld immerdar!“ Besonderen Dank hatte er gerade den städtischen Lehrerkollegien ausgesprochen. Diese revanchierten sich mit einer Abschiedsadresse: „Wenn der Name Bielefeld einen guten Klang in der Lehrerwelt über die Grenzen der Provinzen hinaus hat, so ist das vorzugweise Ihr Werk.“ Huber hatte vielleicht den Grundstein zu Bielefeld als „Stadt der Schulen“ gelegt. Die Stadt Bielefeld überreichte ihm in Dankbarkeit einen Tafelaufsatz, der noch heute in der Dauerausstellung des Historischen Museums Bielefeld zu bewundern ist. Seine Position brachte es mit sich, dass Huber auch zahlreiche Ehrenämter übernahm. So war er als Presbyter der evangelischen Altstädter Kirchengemeinde Mitglied der Kreissynode Bielefeld. 1870 wurde er Delegierter des Lazarettwesens, wofür er am 18. März 1872 mit dem Königlichen Kronen-Orden 4. Klasse mit dem roten Kreuz auf weißem Feld ausgezeichnet wurde. Zum Auftakt seiner zweiten Amtsperiode (bis 1881) verlieh König Wilhelm I. Ludwig Huber am 17. Januar 1869 den Titel eines Oberbürgermeisters. Am 18. Januar 1878 erhielt er den Roten Adlerorden IV. Klasse.

Quellen:

  • Bestand 100,2/Ältere Akten, Nr. 110: Bürgermeisterwahl, 1853, 1856-1857
  • Bestand 100,2/Ältere Akten, Nr. 111: Bürgermeisterwahl, 1853-1880
  • Bestand 100,2/Ältere Akten, Nr. 752: Lazarettwesen, 1870-1873; Enthält u.a.: Ernennung des Oberbürgermeisters Huber zum Delegierten der Vereinslazarette; Belegung des Krankenhauses, der städtischen Turnhalle und der Augenklinik mit Verwundeten
  • Bestand 140/Protokolle, Nr. 5: Protokollbuch Stadtverordnetenversammlung, 1851-1857
  • Bestand 140/Protokolle, Nr. 6: Protokollbuch Stadtverordnetenversammlung, 1857-1864
  • Bestand 300,7/Kleine Erwerbungen, Nr. 693: Persönliche Papiere des Oberbürgermeisters Ludwig Huber (Kopien), 1846-1898
  • Bestand 400,1/Westermann-Sammlung, Nr. 17,1: Personalien A-H, 1836-1910; Enthält: Lebensbeschreibungen, Todesanzeigen, Jubiläumsfeiern
  • Bestand 400,2/Zeitungen: Bielefelder Kreisblatt, Bielefelder Tageblatt, Neue Westfälische Volkszeitung
  • Bestand 400,3/Fotosammlung, Nr. 11-44-31, 12-2-65

Literatur:

  • Achelpöhler, Fritz, Pietismus, antijüdische Ressentiments und städtische Selbstverwaltung. Der Streit um die Wahl des jüdischen Arztes Dr. Bernhard Steinheim in den Vorstand der Bielefelder städtischen Töchterschule in den Jahren 1870-1873, in: Westfälisches Jahrbuch für Kirchengeschichte 100 (2005), S. 227-283
  • Aufzeichnungen aus dem Leben von Marie Huber geb. Kisker 27. Juli 1841 – 23. April 1922, (Bielefeld nach 1921)
  • Coesfeld, Adolf, Geschichte der Stadt Bielefeld in den letzten 24 Jahren von 1857-1881. Nach zuverlässigen Quellen bearbeitet, Bielefeld 1881
  • Hofmann, Wolfgang, Die Bielefelder Stadtverordneten. Ein Beitrag zu bürgerlicher Selbstverwaltung und sozialem Wandel 1850-1914, Lübeck/Hamburg 1964
  • Huber, Fritz, Chronik der Familie Huber, Berlin/Münster 1910
  • Vogelsang, Reinhard, Geschichte der Stadt Bielefeld, Bd. 2: Von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum Ende des Ersten Weltkriegs, Bielefeld 1988
  • Welskopp, Thomas, August Wilhelm Kisker (1812-1881), in: Jürgen Kocka/Reinhard Vogelsang (Hg.), Bielefelder Unternehmer des 18. bis 20. Jahrhunderts (Rheinisch-Westfälische Wirtschaftsbiographien, Bd. 14), Münster 1992, S. 125-142

Erstveröffentlichung: 01.11.2019

Hinweis zur Zitation:
Rath, Jochen, 6. November 1826: Bielefelds erster Oberbürgermeister Ludwig Huber wird geboren, https://historischer-rueckklick-bielefeld.com/2019/11/01/01112019, Bielefeld 2019

Ein Kommentar zu „6. November 1826: Bielefelds erster Oberbürgermeister Ludwig Huber wird geboren

  1. ich bedanke mich für die kenntnis- und facettenreiche würdigung meines urgroßvaters, über den ich hier viel neues gelernt habe!
    jörg adrian huber, kassel, den 26.november 2019

    Like

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..