• Heino Siemens, Stadtarchiv und Landesgeschichtliche Bibliothek •
Im Jahr 939 ließ die adelige Witwe Marcsvidis östlich des Johannisbaches eine neue Kirche namens „Novam Schildesche“ errichten. Das im rund 300 Jahre später verfassten Bericht „Fundatio monasterii Schildecensis“ oder „Vita Marcsvidis“ ausdrücklich genannte Jahr des Klostergründung wird allgemein auch als Geburtsjahr des Ortes Schildesche angesehen. Folglich konnten 1939 die stolzen Bewohner Schildesches das tausendjährige Bestehen ihrer Gemeinde feiern. In der Hauptstadt Berlin teilte man diesen Stolz aber ganz und gar nicht: „Anlässlich der im vorigen Jahr stattgefundenen 700-Jahrfeier der Reichshauptstadt hat der Führer erklärt, dass er 600, 700 oder 1000 Jahrfeiern nicht mehr genehmigen wird, da diese Zeiträume im Vergleich mit der historisch belegten Existenz bekannter Weltstädte anderer Nationen nicht bestehen können. Im vorigen Jahr sind in Italien aus Anlass der 700-Jahrfeier der Reichshauptstadt Pressestimmen laut geworden, in denen man im Vergleich zur Geschichte der Reichshauptstadt auf das mehrtausendjährige Bestehen der Stadt Rom hingewiesen hat. Solche Anzapfungen seitens des Auslandes, die für das Reich unliebsam sind, müssen vermieden werden. Es dürfen daher solche Feiern nicht mehr stattfinden“.
Mit dieser Anordnung des Reichsministers für Volksaufklärung und Propaganda, Joseph Goebbels (1897-1945), die im Mai 1938 allen örtlichen Verwaltungsstellen abschriftlich zuging, wollte die NSDAP weitere peinliche Reaktionen aus dem Ausland vermeiden. Man unterschätzte dabei die Beliebtheit von Ortsjubiläumsfeiern bei der Bevölkerung, sodass der Reichsminister des Inneren, Hermann Göring (1893-1946), mit einem Erlass vom 10. August 1938 das radikale Verbot relativierte: „Es ist richtig, dass der Führer und Reichskanzler sich mehrfach im Besonderen aus Anlass der 700-Jahrfeier der Reichshauptstadt Berlin dahin geäußert hat, dass große und bedeutende Städte Jahrhundertfeiern nicht veranstalten sollten, wenn die Zeit ihres Bestehens nur 1000 Jahre und weniger beträgt. Diese Auffassung des Führers bezieht sich nicht auf Jahrhundertfeiern kleinerer und mittlerer Gemeinden, deren Jahrhundertfeiern im Gegenteil für die Pflege der Heimatgeschichte und des Gemeinsinns der Bürger eine nicht zu unterschätzende Bedeutung haben, auch wenn der zu feiernde Zeitraum eine Zeit von weniger als 1000 Jahren umfasst“.
Aufgrund dieses Erlasses konnte vom 28. bis 31. Juli 1939 das tausendjährige Bestehen der Gemeinde Schildesche ausgiebig begangen werden.
„Das werden Festtage!“, jubelte die Westfälische Zeitung am 26. Juli 1939 voller Vorfreude und veröffentlichte das ambitionierte Programm, das ohne die Mithilfe der breiten Bevölkerung nicht umzusetzen gewesen wäre. Schildesche hatte 1930, zur Zeit der Eingemeindung in das 1214 als Stadt ersterwähnte und damit deutlich jüngere Bielefeld, zwischen 12.000 und 13.000 Einwohner. Viele von ihnen hatten die Eingemeindung als Verlust der Eigenständigkeit bedauert. Nun konnten sie den Bielefeldern zeigen, was der kleine Ort alles auf die Beine stellen konnte. Man setzte natürlich auch auf eine starke Teilnahme der Bielefelder Bevölkerung an den Feierlichkeiten, denn der Erfolg einer Veranstaltung bemaß sich auch 1939 schon an Teilnehmerzahlen und Umsätzen.
Auftakt zu der Veranstaltungsreihe sollte laut Programm am Freitagabend die Kundgebung in den Festzelten und auf dem Marktplatz, dem traditionellen Platz für Ansprachen und musikalische Darbietungen, sein. Auch der dritte Akt des Schauspiels „Ein Schildescher Simper um 1500“ von Dr. Wilhelm Warning (geb. 1885) würde aufgeführt werden. Für den Samstag waren vor allem sportliche Darbietungen und Volkstänze angekündigt. Ab 19.30 Uhr Marsch der Parteigliederungen und Vereine durch den Ort, abends Feuerwerk. Der Sonntag wurde zum Hauptfesttag erklärt: Ab 11 Uhr würde es verschiedene Festkonzerte auf dem Kirchplatz geben. Der um 15 Uhr beginnende Historische Festzug sollte laut Plan um 16.30 Uhr auf dem Kirchplatz enden, Oberbürgermeister Fritz Budde (1895-1956) würde die Festansprache halten, und nach einigen Freilichtaufführungen, geschrieben von Dr. Warning, sowie diversen Vorführungen des Löschzugs 7 der Freiwilligen Feuerwehr Schildesche sollte der Tag bei Musik, Tanz und Vergnügen ausklingen. Wer keinen Wert auf die kulturellen Darbietungen legte, konnte sich schon ab 16.30 Uhr in den Festzelten und Gaststätten aufhalten. Die Sperrstunde war von der Polizei vorsorglich um mehrere Stunden nach hinten verschoben worden, sodass sie faktisch aufgehoben war. Am Montag sollte dann ab 20 Uhr der „Schildsker Holskenball“ bis spät in die Nacht den Abschluss der Feierlichkeiten bilden. „Für diesen Tag ist die passende Fußbekleidung der Holzschuh. Wer also stilgerecht angezogen sein will, der komme am Montag in Holsken zum Feste. Die Holzschuhfabrikanten haben sich auf Massenlieferungen eingestellt, um allen Ansprüchen gerecht zu werden. Wie man hört, sind Holsken mit flammenden Herzen sehr gesucht und beliebte Artikel“, schrieb die Westfälische Zeitung am 26.7.1939.
Wochen- gar monatelang waren die Reden, Stücke und sonstigen Darbietungen vorbereitet und einstudiert worden, die Festwagen wurden erdacht und gebaut, die Straßen mit Fahnen, Girlanden und Wimpelketten geschmückt, die Bühnen und Festzelte aufgebaut. Heinrich Culemann und Wilhelm Ringenberg hatten mit dem 190 Seiten starken Buch „1000 Jahre Schildesche“ eine veritable Ortsgeschichte vorgelegt. Hier und da wurde das Ortsbild verschönert, und bereits lange vorher begonnene Arbeiten wurden noch schnell abgeschlossen. So konnte die Westfälische Zeitung am ersten Tag der Tausendjahrfeier die Fertigstellung der Wohnsiedlung an der Adolf-Stöcker-Straße, heute Bernhard-Mosberg-Straße (der 1909 verstorbene Hofprediger Stöcker war scharfer Antisemit, der Bielefelder Arzt Bernhard Mosberg wurde 1945 in Auschwitz ermordet – die Straßenumbenennung erfolgte 1987), vermelden. Nun war alles vorbereitet, die Feierlichkeiten konnten beginnen.
Am Freitag bestimmten nach einer Eröffnungskundgebung Musik und Gesang in den Festzelten das Programm. Der Samstag stand ganz im Zeichen des Sports. Auf dem Sportplatz führte die Jugend des Ortes Volkstänze auf, zeigte ihr Können am Barren und andere turnerische Glanzstücke, dann folgte ab 20 U der Marsch aller Formationen und Vereine durch das Dorf, schließlich erhellte gegen 23 Uhr ein Feuerwerk den Himmel. Gefeiert wurde dann bis weit in die Nacht hinein sowohl in den Gaststätten und Festzelten wie auch im Freien, denn das an diesem Tag vorherrschende herrliche Sommerwetter mit 27 Grad Höchsttemperatur bot dafür jede denkbare Gelegenheit.
Am Sonntag, nachdem man ausgeschlafen hatte, folgte mit dem Festzug der Höhepunkt der Tausendjahrfeier. Geschichte und Gegenwart des Ortes wurden in bunten und humorvollen Bildern dargeboten, bei den Themen und Darstellungsweisen schöpfte man aus dem Vollen: Vorneweg ritten in historischen Kostümen Herolde und Ritter, ihnen folgte ein Pferdefuhrwerk mit einem Modell der Stiftskirche und honorigen älteren Schildescherinnen in bauschigen schwarzen Gewändern, die die Stifterin Marcsvidis und die ehrwürdigen Stiftsdamen darstellten. Stattliche Bauern, zum Teil mit Morgensternen bewaffnet, symbolisierten die – in Westfalen gar nicht nachweisbaren – Bauernkriege, und so folgten die Darstellungen dessen, was der Ort bisher erlebt hatte oder erleben musste, Schicht auf Schicht, bis hin zur „neuen Zeit“ der Nationalsozialisten, die, noch ziemlich jung, im chronologischen Sinne dieser historischen Abfolge den Schluss bildeten. Die uniformierte Ortsgruppe der NSDAP defilierte ebenso an den unzähligen Zuschauern vorbei wie die Jungen der Hitlerjugend und die Vertreterinnen des Bundes Deutscher Mädel (BDM). Nach Ihnen kamen schließlich die Vertreter der Vereine, Turnverein, Schützenverein, Gesangsverein usw., ein jeder von ihnen repräsentierte seine je unterschiedlich lange Geschichte und Tradition.
Das alles wurde begleitet von musikalischen Darbietungen aller Kapellen, Chöre und Musikgruppen, die der kleine Ort Schildesche aufzubieten hatte. Der Schwerpunkt des Umzugs lag bei den Gruppen aus Handel und Gewerbe, die nach dem Motto „Wie es früher mal war“ häufig in humorvollen „lebenden Bildern“ das Früher und das Heute ihres Gewerkes darstellten. Nahezu alle Innungen und Gewerbe waren vertreten: Die Flachsbereiter, die Spinner und Weber, die Schuhmacher wie die Friseure, die Männer von der Feuerwehr, die Gärtner und Stellmacher, Schmiede, Tischler, Schlachter, Maler und Installateure. Eine Radfahrgruppe zeigte von der Draisine über das Hochrad bis zum damals modernen Fahrrad ihre Fahrkünste auf allem, was zwei Räder hatte.



Nach so viel Ausgelassenheit und Frohsinn folgte der offizielle Teil der Feier auf dem Festplatz des Ortes. Der Volkschor Schildesche eröffnete mit dem bezeichnenden Lied „Du sollst an Deutschlands Zukunft glauben…“. Es schloss sich eine Reihe von Reden und Grußbotschaften der offiziellen Vertreter der Partei und der Ortsvertretung an, die allesamt bemüht waren, eine erfolgreiche Kontinuität der Geschichte bis zu ihrem eigenen Wirken herauszustellen. Ortsgruppenleiter Karl
Clausing (geb. 1900) hielt die Begrüßungsrede und sprach sicherlich nicht für alle Anwesenden, als er, tatsächlich ausdrücklich im Namen aller Schildescher, aus einem von ihm formulierten Antworttelegramm an den nicht anwesenden Kreisleiter Gustav Reineking (1900-1945) zitierte: Die Schildescher erwiderten die Grüße des Kreisleiters „in treuer Verbundenheit zu Volk und Führer“, hieß es dort. Anschließend verlas Clausing Glückwunschtelegramme von ehemaligen Schildeschern, die es in die ganze Welt verschlagen hatte; ein Telegramm kam sogar aus Chile. Der Ortsgruppenleiter unterstrich den traditionsreichen Gemeinschaftssinn der Schildescher, der seine tiefen Wurzeln in ihrer Liebe zur Heimat habe. Er schloss mit der Wendung, mit dieser Tausendjahrfeier habe Schildesche bewiesen, dass es auch einen ausgeprägten Sinn für die Bedeutung der neuen Zeit habe.
Oberbürgermeister Budde stieß anschließend in seiner Rede ins gleiche Horn. Der Ortsteil Schildesche habe sich, obschon seit 1930 Bestandteil der Stadt Bielefeld, seine urwüchsigen Eigenarten bewahrt. Das Zusammengehörigkeitsgefühl der Schildescher und ihre Liebe zur engeren Heimat seien die Grundlage zur Vaterlandsliebe. Ihr Schicksal sei über tausend Jahre eng mit dem der Deutschen verknüpft gewesen, und wie Hermann der Cherusker, Widukind und die Soldaten des großen Krieges, gemeint war der Erste Weltkrieg, hätten auch die Schildescher ihren Mann gestanden. „So würden sie auch treue Gefolgsleute Adolf Hitlers sein und sich zur Stelle melden, wenn einmal der Führer sie rufen sollte“, zitieren die Westfälischen Neuesten Nachrichten Budde in ihrer Ausgabe vom 31.Juli. Ein unverhohlener Aufruf an die Zuhörer, auch in einen weiteren „großen“ Krieg, wie er im Laufe der letzten Jahre durch die Annexionspolitik der Nationalsozialisten immer wahrscheinlicher geworden war, als treue Soldaten zu ziehen. Ortsgruppenleiter Clausing hatte es zum Ausklang seiner Rede folgendermaßen formuliert: „Die Schildescher […] treten nun in den zweiten Zeitraum von 1000 Jahren ein. An diesen Tagen möge jeder in sich das heiße Wollen verspüren, seine Kraft auch in Zukunft in gleicher Weise wie bisher für den Führer und sein Werk einzusetzen. So möge es für alle Zeiten in Schildesche sein. Treu, tapfer und ehrlich für den Führer und seine Idee!“. Auf den Tag genau einen Monat nach den Tausendjahrfeierlichkeiten in Schildesche entfachte Deutschland den Zweiten Weltkrieg mit dem Überfall auf Polen am 1. September. Als letzte ausgelassene Feier vor dem Krieg muss die Tausendjahrfeier Schildesches heute als Tanz auf dem Vulkan erscheinen. Die Ende Juli 1939 bereits kasernierten Soldaten aus Schildesche, die sicherlich gerne mitgefeiert hätten, mussten in ihren Unterkünften bleiben. Sie erhielten keinen Urlaub für das Fest in ihrer Heimatgemeinde.
Auf die Ansprachen folgten am Abend des Sonntags die obligatorische Führerehrung und das Absingen der „Lieder der Nation“, wie es die Westfälischen Neuesten Nachrichten nannte, also des Deutschlandliedes und des Horst-Wessel-Liedes. Danach wurden noch drei szenische Darstellungen mit Bildern aus der Geschichte Schildesches von Dr. Warning und eine beeindruckende Darstellung der Leistungsfähigkeit der Freiwilligen Feuerwehr geboten. Die Festzelte und Gaststätten waren durchgehend geöffnet und nahmen nach den offiziellen Veranstaltungen gerne auch noch deren Teilnehmer auf. Der krönende Abschluss der Tausendjahrfeier war am Montagabend der „Schildsker „Holskenball. Die Gesamtzahl der Besucher soll angeblich etwa 40.000 (!) betragen haben, also ein Vielfaches der Einwohnerzahl Schildesches.
Viele offizielle Feiern des nationalsozialistischen deutschen Reiches – z. B. die Feier zum 1. Mai – wurden als zu stark durchorganisiert und im Zeremoniell erstarrt wahrgenommen. Die Wiederholung der immer gleichen Parolen wurde von vielen als Pflichtprogramm empfunden. Das Verbot der Jahrhundertfeiern, die bis dahin freier durchgeführt worden waren als entsprechende staatlich dominierte Veranstaltungen, konnte nicht aufrechterhalten werden, da den Menschen diese Feiern sowohl zur Stärkung ihres Zusammengehörigkeitsgefühls wie auch als Ventil zur Verdrängung der immer stärker werdenden Kriegsgefahr wichtig waren. Die Minister in Berlin gaben nach und ließen Jahrhundertfeiern in kleineren und mittleren Gemeinden wieder zu. Planung und Ausführung dieser Jubiläumsfeiern legten sie ganz in die Hände der Bürgermeister und der Bevölkerung, denn ohne deren Mitwirken und Engagement war diese Form der Feier nicht denkbar. Dennoch behielt die NSDAP die Oberhoheit über die Jahrhundert- bzw. Jahrtausendfeiern: Parolen und Symbole der Partei bestimmten längst den Alltag der Menschen. Die Reden, wichtiger Bestandteil einer jeden Feier, wurden nahezu ausschließlich von Parteigenossen gehalten und Elemente wie Totenehrungen, das Absingen nationaler Lieder und die Huldigung des Führers stimmten die Zuhörer wie selbstverständlich auf die Parteilinie ein. Dem war schwer zu entkommen, zumal die gleichgeschalteten Zeitungen die nationalsozialistischen Elemente der Feierlichkeiten sowie die Anliegen und Deutungen der Parteigenossen übermäßig stark betonten. Die Bewohner der Orte, die eigentlich im Mittelpunkt stehen sollten, gerieten oft in den Hintergrund. Eine Zeit, die von Ausgrenzungen schlimmster Art geprägt war, feierte die Gemeinschaft. Dieses Paradoxon lastete schwer auf den Jahrhundertfeiern unter der Herrschaft der Nationalsozialisten. So stand etwa die Teilnahme der jüdischen Bevölkerung bei diesen Festen längst nicht mehr zur Debatte.
Nach den sonnigen Feiertagen in Schildesche setzte Regen ein. Mehrere Tage hintereinander gab es abends heftige Gewitter, dann folgte eine Nacht lang stärkerer Landregen. Die Bäche und Flüsse, insbesondere der Johannisbach und die Aa, traten in erheblichem Maße über die Ufer, das Hochwasser überschwemmte große Wiesen- und Ackerflächen, die Getreidefelder, die kurz vor der Ernte standen oder gerade abgeerntet wurden, wurden zum Teil stark geschädigt. Auch bei der Kartoffelernte würde es laut den Westfälischen Neuesten Nachrichten vom 9. August 1939 zu erheblichen Einbußen kommen, „und die zweite Grasmahd ist in den überschwemmten Stellen verloren“. Für die Schildescher war die Zeit gekommen, jenseits von feierlichen Reden ihre Solidarität untereinander zu beweisen.
Quellen
- Stadtarchiv Bielefeld, Bestand 101,12/Geschäftsstelle XII, Nr. 617
- Stadtarchiv Bielefeld, Bestand 130,9/Gemeinde Gadderbaum, Nr. 3311
- Stadtarchiv Bielefeld, Bestand 200,85/Nachlass Kurt Barlmeyer, Nr. 42
- Stadtarchiv Bielefeld, Bestand 400,1/Westermann-Sammlung, Nr. 10: Bielefeld 3. Teil, 1901-1940; Nr. 51: Landkreis, 1908-1940; Nr. 59: Feste und Kundgebungen, 1900-1940
- Stadtarchiv Bielefeld, Bestand 400,3/Fotosammlung, Nr. 91, Bd. 2
- Stadtarchiv Bielefeld, Bestand 400,4/Fotoalben, Nr. 105
Literatur
- Andermann, Ulrich, Stift und Kirche Schildesche, Bielefeld 1989
- Culemann, Heinrich/Wilhelm Ringenberg, 1000 Jahre Schildesche, Bielefeld 1939
- Minner, Katrin, Erinnerung und Modernität, Westfälische Ortsjubiläen im Dritten Reich, Münster 1999
- Minner, Katrin, „Im Strudel goldigster Festtagsstimmung“, Die Ortsjubiläen von Iserlohn 1937, Schöppingen 1938 und Schildesche 1939, in: Werner Freitag, Das Dritte Reich im Fest, Führermythos, Feierlaune und Verweigerung in Westfalen 1933-1945, Bielefeld 1997, S. 165-173
- Minner, Katrin, Zwischen Tradition und Modernität. Ortsjubiläen in Westfalen im Dritten Reich, Bielefeld (Diss.) 1998
- Vogelsang, Reinhard, Geschichte der Stadt Bielefeld, Bd. 3, Bielefeld 2005
Erstveröffentlichung: 01.07.2019
Hinweis zur Zitation:
Siemens, Heino, 28. bis 31. Juli 1939: Tausendjahrfeier Schildesche, Stadtarchiv und Landesgeschichtliche Bibliothek Bielefeld, https://historischer-rueckklick-bielefeld.com/2019/07/01/01072019, Bielefeld 2019